30.04.2019: Studierenden-Lunch «Ich - Online?!»

Wieso brauche ich ein funktionierendes Netzwerk – auch online? Grundsätzlich sind wir alle «passiv» stellensuchend und in der heutigen Zeit der Digitalisierung werden immer mehr Jobinserate auf Plattformen wie XING und LinkedIn aufgeschaltet. Dies führt dazu, dass ein professioneller Auftritt in Social Media sehr wichtig ist. Mit regelmässiger Nutzung wächst das Netzwerk und kann auch in beruflichen Angelegenheiten sehr wichtig werden. Daher heisst es: Früh anfangen lohnt sich!

Online-Expertin, Nicole Vontobel, gab uns am Dienstag, 30. April 2019 einen interessanten Einblick in die Welt von LinkedIn und XING. Was sind die Unterschiede? Welchen Einfluss hat ein professionelles Social Media-Profil in der Berufswelt? Sie selbst hat viel Erfahrung im Bereich Online-Marketing, sowie auch im «Personal Branding» und konnte somit solche Fragen umfänglich beantworten.

XING vs. LinkedIn – brauche ich wirklich zwei Profile?
Gemäss Nicole Vontobel braucht es heutzutage immer noch beide Profile. Es ist offensichtlich, dass LinkedIn immer grösser und populärer wird und XING unter dem Erfolg von LinkedIn leidet. XING zeichnet sich jedoch mit Regionalität und der Promotion von Events stark aus – vor allem im deutschsprachigen Raum (CH / DE / AT / LI). Auch Schweizer Headhunter sind viel aktiver auf XING als auf LinkedIn. Michael Federer, FHS Alumni-Leiter, hat jahrelange Erfahrung im Bereich Personalmanagement und fügte hinzu, dass bei Bewerbungen das LinkedIn- und XING-Profil meist als erstes geprüft wird. Man merkt, dass LinkedIn bei jungen UnternehmerInnen immer mehr genutzt wird, da es ein attraktives Layout bietet und mehr Content beinhaltet. Auch Stelleninserate mit direkter Bewerbungsmöglichkeit wird mehr auf LinkedIn als auf XING geschaltet.

«Personal Branding» - auf was muss ich achten?
Wichtig ist, dass das eigene Profil immer auf dem neusten Stand ist. Für den «ersten Blick» eines Profil-Besuchers sticht das Profilbild sofort raus. Somit ist ein Bild von einem professionellen Fotografen sehr zu empfehlen. Des Weiteren ist zu beachten, dass das Profilbild «branchenüblich» ist: BänkerInnen haben ein anderes Auftreten als z.B. jemand aus dem Pflege-Bereich.
Natürlich dürfen die Talente und Stärken nicht fehlen: Zeig auf deinem Profil, was du drauf hast! Denn dein Social Media-Profil ist das Abbild in der (virtuellen) Community. Wenn du mehrere Profile besitzt, ist es wichtig, sich wiedererkennbar zu machen – denn auf diesem Weg machst du am einfachsten Werbung für deine «eigene Marke». Ob auf LinkedIn oder XING, benutze dasselbe Foto, dieselben Farben oder Texte – auch auf Facebook wäre dies zu empfehlen.

Tipp: Nutze die Checkliste von Nicole Vontobel für die Erstellung deines Profils!

Weitere Informationen zum Input-Lunch «Ich – Online» sind in den Folien von Nicole Vontobel zu finden.

Und vergiss nicht: Die Welt ist ein Dorf – jeder kennt jeden – vor allem im virtuellen Netzwerk!

FHS Alumni: Studierenden-Lunch «Ich - Online?!»