«Fällt es Ihnen schwer, Ihr Smartphone während dieser Stunde nicht zu benutzen? Was machen Sie als erstes, wenn Sie wieder dürfen?»
Mit diesen Fragen hat Philippe Wampfler den Studierenden-Lunch zum Thema «FOMO» eröffnet. FOMO ist die Angst, etwas zu verpassen (engl. Fear of Missing Out). Welche psychologischen Hintergründe spielen dabei eine Rolle? Was haben die Sozialen Medien für einen Einfluss? Zu diesen und weiteren Fragen hat der Autor und Dozent aus Zürich am Freitagmittag, 17. Mai, Antworten gegeben.
«Definiert als eine allgegenwärtige Befürchtung, dass andere lohnende Erfahrungen haben, von denen man abwesend ist, zeichnet sich FOMO durch den Wunsch aus, ständig mit dem verbunden zu sein, was andere tun.» So definierte Wampfler laut seinen Quellen (s. Folien S.5) das Phänomen.
Bin ich selbst von FOMO betroffen? Anhand 10 Kriterien, konnten die Studierenden es rausfinden. Welche Eigenschaften besitzen Personen, die FOMO spüren? Häufig tritt dieses Phänomen bei jungen Personen, Menschen aus der sogenannten «Generation Y», bei Personen mit einer negativen Lebenseinstellung, bei fehlendem Wohlbefinden und Social-Media-Nutzern auf. Das Gefühl des Verpassens hängt stark davon ab, in welchen sozialen Beziehungen und Situationen der Mensch aufgehoben ist. Für das Gefühl FOMO gibt es keine grundsätzliche und eindeutige Erklärung. Von Mensch zu Mensch, von Kultur zu Kultur, von Situation zu Situation, kann es unterschiedlich auftreten.
Es gibt aber Ansätze, diesem Gefühl keinen Raum zu bieten. Wie sieht dieser Lösungsansatz aber aus? Was hilft? Mit einer Wochenchallenge, um gegen FOMO anzukämpfen, hat Philippe Wampfler sein spannendes und anregendes Referat abgeschlossen. Viele weitere Antworten und Informationen zu FOMO ist in den Folien von Wampfler zu finden.