Direkt nach der Grundausbildung zur damals noch diplomierten Krankenschwester ist Kirsten von Deutschland nach St.Gallen ausgewandert. Das war bereits vor 20 Jahren. Kirsten mag die berufliche Abwechslung. Aufgrund dessen arbeitete sie in verschiedenen Fachbereichen im Spital und absolvierte den Fachausweis Intensivpflege. Nach dem Bachelorstudium wechselte sie in eine Berufsschule. Dort merkte sie, wie ihr die Pflegepraxis fehlte. Auf der Suche nach Anschlussmöglichkeiten kam sie auf den Masterstudiengang Pflege mit den Schwerpunkten chronische Krankheiten und Edukation an der FHS St.Gallen. Da sie berufsbegleitend studieren wollte, suchte Kirsten einen Arbeitgeber, der Interesse am Studium hatte und die Felder chronische Krankheiten und Edukation abdecken konnte. Beides fand sie in der Spitex RegioArbon.
Welche drei Stichworte fallen dir ein, wenn du an dein Studium an der FHS St. Gallen denkst?
Welche Erfahrungen aus dem FHS-Studium haben dir im Berufsalltag besonders geholfen?
Das sind sicher die Kenntnisse zum kritischen Denken und wissenschaftlichen Arbeiten, die mir in meiner jetzigen Tätigkeit helfen die Dinge objektiv beurteilen zu können. Vor allem aber profitiere ich von dem im Studium erlernten Wissen und Strategien, mit komplexen Aufgaben und einem hohen Workload umgehen zu können.
Nebst deiner Funktion als Pflegeexpertin und Qualitätsverantwortliche bei der Spitex Arbon dozierst du auch bei uns intern bei den Praxis Tutoraten. Was beinhaltet diese Aufgabe und welche Motivation steckt dahinter?
Im Spitextutorat bereite ich die Bachelor-Studierenden auf ihr Praktikum in der Spitex vor. Für mich ist die Spitex einer der abwechslungsreichsten und spannendsten Bereiche, in denen ich bis jetzt gearbeitet habe. Besonders als diplomierte Mitarbeiterin HF/FH eröffnet sich hier ein breites Arbeitsfeld. Diese Möglichkeiten möchte ich gerne an die Bachelorstudierenden weitervermitteln.
Welche Bedeutung hat für dich das FHS Alumni Netzwerk? Und was wünschts du dir in diesem Zusammenhang für den Fachbereich Gesundheit?
Wie bereits erwähnt, habe ich durch die Fachhochschule St.Gallen einen Teil meines beruflichen und persönlichen Netzwerks gewonnen. Das FHS Alumni-Netzwerk ist ein Teil davon. Ich wünsche mir für den Fachbereich Gesundheit, dass diese Möglichkeit der Vernetzung weiterhin besteht.
FHS Alumni-News vom 25.03.2019